Warum bleiben Ziele oft unerreichbar ODER wie verwirklicht man die Vision seines Lebens?

Wovon träumst Du und was sind Deine Ziele im Leben?

Vielleicht hast Du Dich schonmal mit dieser Frage genauer beschäftigt oder vielleicht bist Du einfach froh, wenn Du wieder einen Monat mehr geschafft hast. Einen Tag, Monat, Jahr mehr versucht, Deine Dinge zu erledigen, allen in Deinem Umfeld gerecht zu werden, sprich einen Monat mehr in dem Du nicht durchgedreht und untergegangen bist?

Doch was willst Du wirklich vom bzw. in diesem Leben?

Ist es Freiheit, Unabhängigkeit, eine bessere Work-Life Balance, Summe X auf dem Konto, mehr Zeit für Deine Familie, Deinen Traumpartner…

Oft stecken wir uns rein logische Ziele, wie ein erfolgreiches eigenes Business, wenn der Chef nervt, endlich den Gewinn im Business für den man ursprünglich angetreten ist, endlich den Kredit abbezahlen, X Monate Urlaub machen und von überall aus der Welt arbeiten, den Traumpartner…

Egal was Dein Ziel ist. Ist es wirklich das Ziel, was Dich im Herzen hüpfen lässt und Dir ein Lächeln aufs Gesicht zaubert oder ist es einfach nur das Ziel, was den aktuellen Mangel beseitigen würde?

Was meine ich mit Mangel.

Es ist das innere Gefühl, von etwas zu wenig zu haben. Zu wenig Liebe im Leben, zu wenig Anerkennung, zu wenig Luxus, zu wenig Zeit für die Familie oder für sich selbst.

Doch warum spielt dies eine Rolle, worauf das eigene Ziel wirklich beruht und ob es eine reine Kopfentscheidung ist oder eine Herzensentscheidung?

Als ich mir in einem Seminar vor einigen Jahren das erste Mal diese Frage wirklich selbst stellte, musste ich feststellen, dass ich keinen Bezug mehr zu den logischen Zielen, die ich leicht hätte alle nennen können. Sie waren mir irgendwie egal und ich merkte, dass sie mich im Herzen eben nicht wirklich bewegten. Ich war im „Überlebensmodus“ gefangen, einfach funktionieren und versuchen nicht durchzudrehen. Ich hatte keine blasse Idee, wie ich aus dem Hamsterrad, welches ich mir geschaffen hatte ausbrechen sollte und vor allem nicht, wie ein glückliches und erfülltes Leben für mich wirklich aussah und sich anfühlte. Es schien einfach nur taub in mir zu sein und allein die Vorstellung darüber nachzudenken fiel mir schwer, da ich ja rein logisch eh nicht aus meinem Leben ausbrechen konnte. Wozu dann erst überhaupt in mir irgendwelche Hoffnungen wecken, wie mein Leben anders aussehen könnte?

Doch der Gedanke lies mich nicht mehr los und ich wusste, es musste sich etwas ändern und begab mich auf die Suche. Es zog mich förmlich zu diversen Büchern, Lehrern und neuen Erfahrungen. Es war nicht mehr möglich es zu ignorieren.

Heut kann ich voller Überzeugung sagen – es ist enorm wichtig sich Herzensziele zu stecken, da diese Dich magisch anziehen und jeder Aspekt von Dir beginnt dafür zu brennen, je mehr Du Dich mit ihnen beschäftigst. Sie beginnen Dich plötzlich immer mehr zu führen und werden Dir immer wichtiger. Sie lassen Dich nicht mehr los und Du beginnst immer mehr mit Deiner Seele zu verschmelzen, Dich selbst wirklich kennenzulernen und mehr Tiefe und Erfüllung im Leben zu erfahren.

Reine Kopfziele hingegen beziehen Deine Seele eben nicht mit ein, nicht Dein gesamtes Sein, sondern bleiben rein kopfgesteuert. Du fühlst Dich auf dem Weg eher ausgebrannt als von der Energie Deines Zieles getragen und motiviert, weitere Hürden zu überwinden. Und wenn Du beim Ziel ankommst, fühlst Du Dich leer und merkst, dass Du dem falschen Ziel nachgejagt bist.

Doch worum geht es im Leben wirklich und wann hast Du Dich tief mit dem Leben verbunden gefühlt?

Was wäre, wenn Du Dein Leben wirklich komplett selbst in die Hand nehmen kannst und all das erfahren, wonach Du Dich in Deinem Herzen heimlich sehnst und Dich unter Umständen nicht mal traust, davon zu träumen, da es für Dich eh scheinbar nicht drin ist?

Was wenn all diese Herzenswünsche nur in Dir sind, weil Du diese verwirklichen kannst und sollst und dabei immer mehr über Dich hinauswachsen? Was wenn alles was Dein Herz wirklich hüpfen lässt, auch wirklich für Dich bestimmt ist?

Hierfür sind 3 einfache Schritte wichtig zu verstehen und umzusetzen:

1. Erkenne, dass allein Du für alles in Deinem Leben selbst verantwortlich bist und sei bereit all das loszulassen, worüber Du Dich definierst und offen zu sein.
2. Definiere genau, wie Dein Leben aussehen soll, wie Du sein und was Du haben willst
3. Setze genau dies selbstverantwortlich um und denke daran, dass die Welt nur Dein Spiegel ist und gebe die Verantwortung für Dein Leben nicht an Andere ab

Ich weiß, es klingt einfacher als getan, doch deren Umsetzung steht auf einem ganz anderen Blatt.

Daher ist es so wichtig, Menschen in Deinem engen Kreis zu haben, die selbstverantwortlich sind und agieren und es Dir vorleben. Es ist immer wieder für mich spannend,selbst neue Referenzbilder in mir zu erschaffen und von den Menschen, die bereits dies vielleicht auch nur in einem Aspekt ihres Lebens umgesetzt haben zu lernen - wie Sie denken, worüber Sie sich unterhalten, mit was sie sich beschäftigen. Doch denke daran, Du bist keine Kopie, sondern trägst ein ganz individuelles und einzigartiges Geschenk für die Welt in Dir, welches Du selbst erforschen und zu Tage fördern darfst.

Für mich ist es immer wieder spannend zu erkennen, wie viele verschiedene Muster und Glaubenssätze ich aus der Gesellschaft, Kultur, Ahnenreihe (und für mich auch früheren Inkarnationen, an die ich persönlich glaube) adaptiert habe.

Schau Dir allein die Geschichte der Frauen an, die seit Jahrtausenden kaum Rechte hatten oder die Möglichkeit das zu erreichen, was Sie wollten. Und dass auch jetzt immer noch Männer mehr verdienen als Frauen oder, wie ich selbst schon erfahren durfte, plötzlich um eine Gehaltserhöhung bitten, da sie ja diejenigen in der Familie sind, die das Geld nachhause bringen. Kurioserweise hatte ich in diesem Moment beide Partner im Unternehmen und wusste nicht recht darauf zu reagieren, da für mich Leistung mehr zählt als irgendwelche Gesellschaftsregeln.

Stell Dir diesen Glaubenssatz mal in Verbindung mit mir als Unternehmerin vor, die dafür zuständig war, dass andere Familien ebenso von meinem Unternehmen lebten. Und Glaubenssätze wirken wie selbsterfüllende Prophezeiungen bis man sie endlich für sich dreht und Glaubenssätze in seinem Unterbewusstsein installiert, die für einen und nicht gegen einen arbeiten.

Vielleicht merkst Du schon, dass hier ein Glaubenssatz definitiv ausgedient hatte um erfolgreich als Unternehmerin sein zu können. Doch dafür braucht es Selbstverantwortung und Achtsamkeit, um sich selbst zu beobachten und wach eine neue Wahl zu treffen.

"Aufschieberitis" wird bspw. durch nichts anderes erzeugt als durch Glaubenssätze die gegen Dich und Deinen Fortschritt arbeiten, da diese sich ja alles dafür tun, damit Du mit Deinem Glauben recht behälst....

Daher möchte ich Dich einladen, Dir Dein Umfeld bewusst zu wählen. Wie sprechen die Menschen in Deinem engen Zirkel? Ist die Regierung, die Kunden, die Männer, die Frauen oder wer auch immer Schuld daran, dass sie ihre Ziele nicht erreichen oder richten diese den Fokus nach innen und reden über Visionen und wie sie diese erreichen können, wer sie inspiriert um noch authentischer und mit mehr Integrität ihre eigenen Werte zu leben? Wie selbstreflektiert sind sie wirklich oder versuchen sie Dir ihr Wissen immer wieder aufzudrücken ohne sie dies selbst umzusetzen?

Was ist Deine Vision von Deinem Leben?